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Geschnitzt wird in Lichtenberg schon seit drei Generationen. Der
wunderschöne Ort befindet sich im Erzgebirge ca. 15 km von Freiberg
entfernt.
Großvater Albert Timmel gründete 1929 die Holzschnitzerei. Er war ein
begnadeter Zeichner, entwickelte seinen eigenen Schnitzstil die Figuren
sind unverwechselbar.Viele Motive werden noch heute angefertigt, besonders
für die Bestückung geschnitzter Leuchter.
Vater Klaus Timmel führte ab 1982 die Firma weiter. Die Palette der
handgeschnitzten Erzeugnisse wurde erweitert, vorallem geschnitzte
Pyramiden und Schwibbögen in verschiedensten Größen und Ausführungen.
Das zweite Standbein der Holzschnitzerei Timmel war der Bau eines Ladens
für erzgebirgische Volkskunst welcher 1995 eröffnet wurde.
Zur Jahrhundertflut 2002 in Sachsen wurde die Firma schwer in
Mitleidenschaft gezogen. Sämtliche Maschinen, Inneneinrichtung usw. wurden
zerstört. Mit hohem eigenen Kraftaufwand und Hilfe vieler Leute ist es
gelungen, einen Neuanfang zu schaffen.
2005 übernahm der Sohn Ullrich Timmel den Familienbetrieb. Er erlernte
noch beim Großvater den Beruf des Holzbildhauers.
Anläßlich der 800 Jahr Lichtenberg Feier
2007 wurde der große Umzug mitgestaltet. Ein große Außenpyramide mit
elektrischen Antrieb und Beleuchtung wurde gebaut, auf einen geschmückten
Wagen gestellt, welcher von einem Pferdegespann gezogen wurde.
Die 3,50 m hohe Pyramide erstrahlt nun jedes Jahr in der Weihnachtszeit
zwischen Schnitzerwerkstatt und Laden.
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